Wir befinden uns in einer Phase des Übergangs – vom industriell-nationalstaatlich geprägten Zeitalter ins digital-globale. Alles deutet auf einen Paradigmenwechsel hin. Unser auf endliche Ressourcen-Extraktion ausgerichtetes Wirtschaftsmodell, welches die Basis für die phänomenalen materiellen Errungenschaften des 19. und 20. Jahrhunderts legte, führt uns direkt in die ökologische Katastrophe. Zugleich offenbaren sich tiefe soziale und individuell-existenzielle Nöte. Noch nie war die Kluft zwischen arm und reich innerhalb von Gesellschaften so groß wie heute. Zudem erleben wir eine Massen-Einsamkeit und eine junge Generation, die von Leistungsdruck und Burnout überwältigt ist, bevor sie überhaupt auf dem Arbeitsmarkt angekommen ist. Aber es gibt auch viele Anzeichen für ein neues Paradigma des Wirtschaftens und Lebens. In diesem orientieren sich Produkte, Dienstleistungen und Lieferketten an den Prinzipien von Nachhaltigkeit und Resilienz: Sie sind dezentral und agil, selbst-organisiert und reparaturfähig, ressourcensparend und open source.
New Work und Inner Work in Familienunternehmen: Familienunternehmer als Vorreiter der Transformation.
