Um erfolgreich sein zu können, benötigt ein Unter­nehmen viele Ressourcen. Neben solchen, die innerhalb des Unter­nehmens wirken, wie zum Beispiel Finanz­mittel, gute Produkte oder Dienst­leistungen und quali­fiziertes Personal, braucht es auch Hilfs­systeme, die um das Familien­unter­nehmen herum positioniert sind und dort positive Beiträge leisten. Hilfs­systeme können Beiräte, Berater, Verbände, Gewerk­schaften oder Unter­nehmens­netzwerke, u. a. sein. Immer mehr Unter­nehmer­familien kommen im Laufe ihrer Ent­wicklung zu der Ent­scheidung, eine Familien­verfassung zu formulieren. Eine traditionelle Sicht ist, dass der Beirat die Geschäfts­führung bei grund­sätzlichen Ent­scheidungen kontrollieren und beraten soll. Er sollte seine Mit­glieder aus der Unter­nehmer­familie und aus familien­fremden Kreisen rekrutieren. Fach­liche Quali­fikation und Erfahrung sowie charakter­liche Integrität sind wichtige Kriterien für die Suche nach geeigneten Kandi­daten.

Hans Meyer ist Psychologe und hat viele Jahre als Coach und NLP-Trainer gearbeitet, bevor er dem Ruf des Vaters in das Familien­unter­nehmen folgte und dieses als geschäfts­führender Gesell­schafter geführt, re­organi­siert und ver­kauft hat. Seitdem hat er Zeit für seine Familie und ehren­amtliche Tätig­keiten. So engagiert er sich unter anderem für die GWÖ (Gemein­wohl-Ökonomie), den Family Business Circle, den Meyer Xapile Educational Fund und den SES (Senioren Experten Service). Er lebt in Berlin und Nuenen (Nieder­lande).